"Hermann Löns" und seine Geschichte

Hermann Löns gilt als Heide Dichter und Heimatschriftsteller.

Er selbst war Stadtmensch und Intellektueller.

Als Reaktion auf die aufkommende Verstädterung zu Beginn

des industriellen Massenzeitalters hing sein Herz am kargen

Sandboden der Heide und ihren Bauern.

 

Er wohnte wochenlang in seiner

Jagdhütte im Westenholzer Bruch.

 

Von dort ging er auf die Pirsch in Wald,

Heide und Moor und verfasste

mehrere seiner Werke. Viele Werke

beinhalten Tier- und Jagdgeschichten

sowie Landschaftsschilderungen!

Seine Prosa ist von Natureindrücken geprägt. Dass die Jäger zu

Hegern wurden, wird auf die Aktivitäten des passionierten

Jägers Hermann Löns zurückgeführt. Seinen Schriften kann man

entnehmen, dass ihm lebende Wildtiere wichtiger waren als die

tote Jagdbeute. Löns setzte sich für die Gründung des ersten

deutschen Naturparks 1911 in der Lüneburger Heide ein!

Mit den Geschichten "Das Tal der Lieder" und das "Hellental",

sowie dem Gedicht  (Die Böse Sieben) setze er Hellental ein

literarisches Denkmal und machte das Walddorf weithin bekannt.

Es ist der alte Timmermannsche Dorfkrug, der in dem

ehemaligen Meisterhaus der Glashütte eingerichtet wurde.
In diesem Gasthaus kehrte der Heidedichter Hermann Löns

gerne ein und verbrachte dort auch mehrere Jahre bei Vater

Carl Timmermann seinen Urlaub. 

Hermann Löns fiel gleich zu Beginn des I. Weltkrieges,

am 16.09.1914, bei Loivre in der Nähe von Reims in Frankreich.
zu Ehren wurde der Dorfkrug von Hellental in "Lönskrug" umbenannt.

Hermann Löns war des öfteren in schönen „Hellental“

im "Tal der Lieder" als Urlaubsgast und fühlte sich hier sehr wohl !

Im Jahr 1934 wurden die sterblichen Überreste des 1914

in Frankreich gefallenen Dichters in die Lüneburger Heide überführt!

Hier seht ihr sein Grab, mit der Aufschrift "Hier ruht "Hermann Löns"